WinGuard


Anderthalb Quadratkilometer Sicherheit 



Henkel


Ansässig in Düsseldorf, ist Henkel überall zuhause. Produkte aus den Bereichen Beauty Care (Schönheitspflege), Laundry & Home Care (Wasch-/Reinigungsmittel) und Adhesive Technologies (Klebstoff-Technologien) finden sich in fast jedem Haushalt. Auch aus vielen Industriezweigen sind die Innovationen und Technologien nicht wegzudenken. Henkel ist ein Global Player mit langer Tradition: Gegründet 1876 in Aachen, kaufte das Unternehmen noch vor der Jahrhundertwende, 1899, das heutige Werksgelände im Stadtteil Düsseldorf-Holthausen – dank der guten Verkehrsanbindungen mit Bahnanschluss sowie der Nähe zum Rhein bis heute ein idealer Standort. In der Konzernzentrale und weltweit zweitgrößten Produktionsstätte arbeiten 10.000 Menschen. Die Fläche des Werksgeländes umfasst 1,4 Quadratkilometer, etwa ein Viertel des Stadtteils Holthausen. Allein das Straßennetz ist 15, das Gleisnetz sogar 21 Kilometer lang. Rund 400 Gebäude stehen auf dem Gelände. Die Komplexität spiegelt sich auch in der über viele Jahre gewachsenen Systemlandschaft der Leitstelle wider. 

Mit WinGuard steuern die Disponenten heute eine Vielzahl unterschiedlicher Sicherheitssubsysteme über eine zentrale, intuitiv zu bedienende Oberfläche an.


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„Ich kenne kein anderes System, das dieselben Möglichkeiten bietet. Für das Gefahrenmanagement in der Leitstelle ist WinGuard die beste Lösung.“ 


Planungstechniker bei Henkel

Michael Voigt



Ergebnisse auf einen Blick


  • Zentrales Gebäudemanagement: Die Disponenten in der Leitstelle steuern alle Systeme über die Plattform WinGuard an. Das spart Zeit und senkt Kosten und steigert den hohen Sicherheitsstandard im Unternehmen noch einmal. 

  • Hohe Usability: Da alle Sicherheitssubsysteme in WinGuard integriert sind, arbeiten die Mitarbeitenden nur noch mit einer, visuell ansprechenden und intuitiv zu verstehenden Oberfläche. Die Verknüpfung verschiedener Anlagen erleichtert den Arbeitsalltag, beispielsweise die Zugangskontrolle, wenn ein Mitarbeiter seinen Berechtigungsausweis nicht zur Hand hat. 

  • Management der Brandmeldeanlagen: Dank intensiver Schulungen kommen Geschäftsführung und Mitarbeitende gut mit den Funktionen der Software zurecht. Analysen erlauben eine permanente Verbesserung – inklusive Anpassung der Produktpallette. Für Wartungen lassen sich Workflows unterdrücken. Regelmäßige Updates der Brandmeldeanlagen erfordern nur wenige Klicks.


Weshalb rising systems?


Grafiken einstellen, Texte ergänzen, Untersysteme verknüpfen und über Bedingungen verbinden: Mit der Plattform WinGuard ist fast alles möglich, was man sich im digitalen Gebäudemanagement vorstellen kann. Als WinGuard Custom Development Partner passte rising systems die Lösung speziell an die Anforderungen eines Großkunden wie Henkel an. Dank der hohen Schnittstellenkompetenz gelang die Integration vieler Sicherheitssubsysteme mühelos. Zudem überzeugten die Düsseldorfer Softwareexperten mit ihrem Knowhow im Brandschutzbereich. 



Anderthalb Quadratkilometer Sicherheit ​


Nur rund die Hälfte, 6.000, der 10.000 am Standort Düsseldorf Beschäftigten gehören zu Henkel, da auch Fremdfirmen wie BASF auf dem riesigen Gelände angesiedelt sind. Dirk Ullrich, damals Projektmanager Werkslogistik bei Henkel, nannte es im Interview einmal eine „Industrieparksituation“ – aus Sicherheitssicht sehr anspruchsvoll zu koordinieren. Der Klebstoff- und Konsumgüterhersteller setzt dazu im Gefahrenmanagement unterschiedliche sicherheits- und gebäudetechnische Anlagen sowie Kommunikationssysteme verschiedener Hersteller ein.

Dabei belastete es die Disponenten in der Leitstelle, die Technik über etliche Bedienelemente zu steuern, zumal sie sich in den verschiedenen Systemen schulen lassen mussten. Eine zentrale, benutzerfreundliche Oberfläche für die komplexe Systemlandschaft sollte sie sowohl im Tagesgeschäft wie auch bei Notfalleinsätzen entlasten. Dazu führte der Konzern die marktführende Gebäudemanagementplattform WinGuard ein. Planungstechniker Michael Voigt, bei Henkel unter anderem zuständig für Konzernnotruf- und Serviceleitstelle: „Wir nutzen WinGuard heute für Brandmeldeanlagen, Einbruchmeldeanlagen und Videodetektionsanlagen – also gefahrenkritische Bereiche.“  



Offen für alles: einfache Integration über Schnittstellen  


Über die Plattform greifen die Mitarbeitenden in der Leitstelle auf alle physikalischen Sicherheitssysteme, Anlagen der Gebäudetechnik, Kameras, Alarmierungssysteme und Kommunikationseinheiten zu. Michael Voigt schätzt besonders, dass die Gebäudemanagementlösung über zahlreiche Schnittstellen verfügt. Unterschiedliche Systeme und Anlagen lassen sich so problemlos anbinden. Außerdem kann Henkel verschiedene Anlagen über WinGuard miteinander verknüpfen. „Ich kenne kein anderes System, das dieselben Möglichkeiten bietet. Für das Gefahrenmanagement in der Leitstelle ist WinGuard die beste Lösung.“
 

Dank der hohen Usability hilft die zentrale Plattform den Kolleginnen und Kollegen, kritische Situationen schnell und sicher zu erfassen. Der hohe Integrationsgrad kommt darüber hinaus der gesamten Belegschaft zugute. Steht ein Mitarbeiter etwa am Drehkreuz im Eingangsbereich und wird nicht eingelassen, weil er seinen Berechtigungsausweis vergessen hat, klingelt er und wird über ein Anrufsystem mit einem Disponenten verbunden. Bestätigt dieser die Identität und Berechtigung des Mitarbeiters, kann er direkt aus der Leitstelle heraus das Drehkreuz öffnen. 



rising systems programmiert Management der Brandmeldeanlagen 


Das Produktionsspektrum in Düsseldorf birgt hohe Brand- und Explosionsgefahren, denen Henkel mit einem umfassenden Sicherheitskonzept begegnet. Brandmelder überwachen die Umgebung und messen physikalische Brandkenngrößen wie beispielsweise Wärme oder Gaskonzentrationen. Allerdings kann man sich nur dann dauerhafte auf Brandmeldeanlagen verlassen, wenn sie regelmäßig überprüft und gewartet werden. Dazu lösen die Mitarbeitenden alle Melder aus, prüfen die Anzeigen in der Leitstelle und führen Funktionstest der Alarmierungseinrichtungen durch. Außerdem kontrollieren sie die Brandfallsteuerung sowie die Weiterleitung von Störungsmeldung. 

rising systems hat nicht nur sämtliche Sicherheitssubsysteme inklusive der Brandmeldeanlagen in WinGuard integriert, sondern auch das Management der Brandmeldeanlagen über die Plattform programmiert – ein zentraler Beitrag zur Sicherheit auf dem Werksgelände. Dazu haben die Softwareexperten die Daten der Brandmelder aus dem WinGuard System übernommen und in entsprechende Folgeprozesse integriert. Prozesse wie die Überprüfung und Überwachung der Brandmeldeanlagen ließen sich so automatisieren. Das digitalisierte Monitoring trägt nicht nur zu einem sehr hohen Sicherheitsniveau bei, sondern reduziert auch den Aufwand in der Leitstelle erheblich. Michael Voigt ergänzt: „Außerdem haben wir ein übergeordnetes Einsatzleitsystem, mit dem bei einem Ernstfall Einsatzkräfte über die Informationen aus dem System disponiert werden können.“ 





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